In meiner Bibliothek in Rom besaß ich rund fünftausend Bände. Durch vieles Lesen und Wiederlesen habe ich herausgefunden, dass man mit hundertfünfzig gut gewählten Werken, wenn nicht den vollständigen Umfang der menschlichen Kenntnisse, so wenigstens all das hat, was ein Mensch wissen muss. Ich habe drei Jahre meines Lebens dem Lesen und Wiederlesen dieser hundertfünfzig Bühcer geweiht, so dass ich sie beinahe auswendig wusste, als ich verhaftet wurde. In meinem Gefängnis habe ich vermöge einer geringen Gedächtnisanstrengung mich völlig an sie erinnert. So könnte ich Ihnen Thukydides, Xenophon, Plutarch, Titus Livius, Tacitus, Straba, Jornandes, Dante, Montaigne, Shakespeare, Spinoza, Machiavelli und Bossuet rezitieren. Ich habe jetzt nur die wichtigsten aufgezählt.
Abbé Faria
Die Ironie: Der Graf von Monte Christo mag ein Paradebeispiel des gebildeten Menschen im Sinne eine Mortimer J. Adler beinhalten, ist selbst meines Wissens aber nie auf die Liste der Großen Bücher gelangt.
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